Jedes Jahr landen zwischen 1.000 und 3.000 Deutsche im Krankenhaus, weil sie zu viel Sonne abbekommen haben. Weitaus mehr Menschen quälen sich zu Hause mit einem Sonnenstich herum. Dabei lässt er sich ganz leicht vermeiden.
Was passiert bei einem Sonnenstich?
Sobald die UV-Strahlen direkt auf den Kopf treffen, regen sie damit die Durchblutung an. Dadurch dehnen sich die Gefäße aus und reizen die Hirnhäute. Diese reagieren überempfindlich, was zu verschiedenen Symptomen führen kann. Häufig passiert das am Strand oder im Freibad, wenn man das Brennen der Sonne kaum wahrnimmt.
Diese Symptome sind für einen Sonnenstich typisch
- Schwindel
- rasender Puls
- Kopfschmerzen
- Übelkeit bis hin zum Erbrechen
- Schlappheit
- Bewusstseinstrübung oder sogar Bewusstlosigkeit
Die Beschwerden treten oft zeitversetzt auf. Ihr seid also schon lange wieder im Schatten, und trotzdem fühlt ihr euch nicht besonders gut.
Das hilft bei einem Sonnenstich
- Sofort in den Schatten gehen.
- Viel trinken und für Kühlung sorgen.
- Feuchte Tücher auf die Stirn und in den Nacken legen.
- Bei Schwindel hinlegen, aber mit leicht erhöhtem Oberkörper.
- Wenn Freunde betroffen sind, sollte jemand bei ihnen bleiben.
- Falls jemand bewusstlos wird, sofort den Notarzt rufen unter der Telefonnummer 112.
Wie lässt sich ein Sonnenstich vermeiden?
- Die Mittagssonne meiden.
- Grundsätzlich lieber im Schatten aufhalten.
- Einen Sonnenhut, eine Mütze oder generell eine Kopfbedeckung tragen. Für den Sport gibt es Nylon-Cappies aus leichtem Stoff.