Ein junger Mann liegt zur Erholung auf einer Hängematte.

Jeder Mensch ist anders. Für die einen klingt Nichtstun wie der Himmel auf Erden, für die anderen nach gähnender Langeweile – und beides ist irgendwie richtig. Jeder entspannt anders, heißt auch, jeder erholt sich anders. Genauso, wie es sich für sie oder ihn richtig anfühlt. Wir stellen dir jetzt 5 Typen von Menschen vor, die Entspannung unterschiedlich definieren. Vom „Entspannt durch Sport“-Typ, der dank Marathon seinen Ruhezustand erreicht, bis zum Forscher-Typ, der erst entspannt, wenn er sein Wissen erfolgreich erweitern konnte. Vielleicht bist du genau einer davon, vielleicht bist du auch ein Misch-Typ. Jetzt findest du es heraus.

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Typ 1: Der Sportliche

Die Schulglocke klingelt, die letzte Stunde hat geschlagen, was denkst du in diesem Moment? Geht’s eher in Richtung: „Jetzt nur noch chillen“ oder doch eher: „Auf zum Sport“? Wenn du selbst nach einem anstrengenden Tag noch Bock oder eher Bedarf hast, dich auszupowern, dann gehörst du eindeutig zu Typ 1. Klar, dass du aus der Ruhe gerätst, wenn der Verein mal Sommerpause macht. Zum Glück gibt es überall auch Auswege. Im Urlaub helfen zum Beispiel Radfahren, Ausreiten, Kanufahren. Je nach Ziel gibt es auch speziellere Angebote wie Tauchen oder Skydiving. Wenn alles nichts hilft: Auch eine Runde Joggen kann entspannen. Wie die Hitze beim Sport nicht zum Problem wird, erfährst du hier.

Typ 2: Der Party-Typ

Erreichst du auf Partys manchmal eine Art meditativen Zustand? Genießt und brauchst du es, deinen großen Freundeskreis um dich zu haben? Macht Lautstärke (Baulärm mal ausgenommen) dich vielleicht sogar glücklich? Wenn du all diese Fragen mit einem Ja beantworten kannst, bist du ganz eindeutig Typ 2. Für dich gehört ein Festival (Link: Die 5 verrücktesten Festivals/Nachhaltig aufs Festival) oder wenigstens einige Partys auf jeden Fall zur Erholung dazu. Als Party-Mensch liebst du einfach das Zusammensein mit Freunden. Bei lauter Musik und ungeniertem Tanzen vergisst du die Gedanken, die dich belasten. Endlich ist der Kopf frei! Doch was fängt man mit der Zeit zwischen zwei Events an? Klingt erstmal nicht so spannend, aber probier’s mal mit Gesellschaftsspielen. Was altbacken wirkt, kann nämlich mit guten Freunden richtig lustig werden.
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Typ 3: Die Schnarchnase

Wie klingen diese drei Wörter für dich? Ziemlich gut? Dann bist du Typ 3. Du lässt dich gerne berieseln, genießt es, zu den Stimmen deiner Lieblings-Seriencharaktere einzuschlafen, und anschließend auch anständig auszuschlafen – und manchmal hast du deswegen ein schlechtes Gewissen. „Wenn du bis 12 schläfst, hast du doch nichts mehr vom Tag“, musst du dir an jedem Ferientag anhören. Doch das solltest du dir nicht immer einreden lassen. Deine Ferien gehören dir – und sie sind auch zum Entspannen gedacht. So lange du also nicht den ganzen Tag im Bett bleibst, gehen ein bisschen mehr Schlaf und ein, zwei Serienmarathons schon in Ordnung!

Typ 4: Der Wellness-Junkie

Wenn du an Entspannung denkst, hast du direkt ein Bild im Kopf: Du liegst mit geschlossenen Augen auf einer Massageliege, ein Handtuch um dein Haar gewickelt, Gurken auf deinem gesamten Gesicht verteilt. Musst du bei diesem Gedanken lächeln? Dann haben wir deinen Typ gefunden: Du bist der Wellness-Junkie! Nichtstun klingt für dich ganz gut, aber das bedeutet für dich nicht faul rumliegen, sondern vielmehr sich pflegen und gepflegt werden. Dein Weg zur Entspannung: Baden, Gesichtsmasken, Sauna, Wellness.

Typ 5: Der Forscher

Warum heißt Typ 5 „Forscher“? Weil er alles in sich aufsaugen muss und will, um zu sich selbst zu finden. Gehörst du zu diesem Typ, liebst du es, gezielt rauszugehen. Vielleicht bist du auch der Freund, der im langersehnten Urlaub morgens um 8 Uhr aufsteht und alle mit den Worten „Los, in 5 Minuten startet der Surf-Kurs“ weckt. Als Forscher braucht man eindeutig Beschäftigung. Ein Serienmarathon im Bett regt diesen Typ oft mehr auf (weil er nicht lange stillliegen will) als er ihn entspannt. Also, was macht man dann, um richtig zur Ruhe zu kommen? Lernen zum Beispiel! Nicht unbedingt die Mathe-Aufgaben, die im nächsten Jahr erst drankommen, aber vielleicht eine neue Sprache in einem Volkshochschulkurs oder mit einem Online-Programm. Auch Lesen, Malen, Schreiben oder Fotografieren können der richtige Weg für dich sein. Viele Forscher lieben auch Museen, Ausstellungen, Theater oder das Kino. Tipp: Auf der Website jeder größeren Stadt findest du einen Veranstaltungskalender, der dir Events in deiner Nähe zeigt.

Entspannung gefunden?

Hast du erstmal deinen Entspannungstyp gefunden, weißt du, wie du richtig abschalten kannst. Wichtig ist, sich seine Ruhe selbst zu gönnen – was auch immer Ruhe für dich bedeutet. Entspannung definiert jeder Mensch anders und jeder findet sie woanders. Deswegen solltest du kein schlechtes Gewissen haben, wenn du ausnahmsweise mal 11 Stunden Schlaf brauchst oder drei Museen an einem Tag besuchen möchtest. Wer sich wegen seiner Art der Entspannung nämlich schämt, erholt sich nicht.