Grippeschutzimpfung fotolia.de/victoria_fox

Fast ein Drittel der Erwachsenen lässt sich jedes Jahr gegen Grippeviren impfen. Was bringt eine Grippeschutzimpfung? Welche Nebenwirkungen kann solch eine Impfung haben? Und ist sie auch für dich sinnvoll?

Wichtige Infos zur Grippeschutzimpfung

Wogegen wird überhaupt geimpft?

Experten stellen das Serum für die Grippeschutzimpfung jedes Jahr neu zusammen, damit es gegen die gängisten Grippeviren hilft. Gegen sämtliche Viren zu impfen, ist nicht möglich, weil es zu viele davon gibt. Durch eine Impfung ist es daher deutlich unwahrscheinlicher, dass jemand eine Grippe bekommt, einen hundertprozentigen Schutz bietet sie aber nicht.

Was passiert im Körper nach einer Impfung?

Er produziert Antikörper, um gegen die jeweiligen Viren gewappnet zu sein. Das ist harte Arbeit für das Immunsystem, weswegen sich Geimpfte in den Tagen danach oft schlapp und müde fühlen. An der Einstichtstelle selbst kann es zu leichten Schmerzen, einer Rötung und einer Schwellung kommen. Gegegebenfalls ist es möglich, dass Lebendimpfstoff, der aus abgeschwächten Influenzaviren besteht, zu einem Schnupfen führt. Weitere Symptome sind möglich: Fieber, Frösteln oder Schwitzen, Müdigkeit, Kopf-, Muskel- oder Gliederschmerzen. In der Regel ist das nach ein bis zwei Tagen wieder vorbei.

Für wen ist eine Grippeschutzimpfung eine gute Idee?

Wer jung ist, hat normalerweise ein prima funktionierendes Immunsystem, das mit einer Grippe gut zurecht kommt. Eine Schutzimpfung ist daher nicht nötig. Es gibt aber auch Ausnahmen. Du solltest dich impfen lassen, wenn du…

… eine chronische Krankheit hast, die deinen Körper eventuell schwächt, zum Beispiel Diabetes oder Asthma.

… engen Kontakt zu chronisch Kranken oder sehr alten Menschen hast, falls zum Beispiel deine Oma bei dir zuhause lebt.

… in einem medizinischen Beruf ein Praktikum oder eine Ausbildung machst, in dem die Wahrscheinlichkeit, dass du krank wirst, überdurchschnittlich hoch ist. Gleichzeitig könntest du durch eine Grippe die Patienten gefährden, mit denen du arbeitest.

Die Impfung kann in diesen Fällen der Hausarzt durchführen, bezahlt wird sie von der Krankenkasse.

Nichts davon trifft auf dich zu? Dann kannst du auf eine Grippeimpfung verzichten.