Du hast keine Lust auf Schule und das Lernen fällt dir schwer? Wir haben zehn Tipps für mehr Motivation zum Lernen und für neue Power für den Schulalltag.
1. Starte positiv in den Tag
Das ist natürlich sehr leicht gesagt. Aber du kennst das sicher auch. Der Wecker reißt dich aus dem Schlaf und dein erster Gedanke ist: Oh, nein, Schule. Du kannst versuchen, den Start in den Tag ein bisschen positiver zu gestalten. Wichtig ist natürlich ausreichend und guter Schlaf. Vielleicht stellst du dir auch schon einen Lieblingssong als Weckton ein. Dass Musik gute Laune macht und motiviert, ist ja nichts Neues. Also direkt beim Duschen oder auf dem Weg zur Schule die Lieblingsmusik hören. Gibt es außerdem vielleicht etwas, worauf du dich in der Schule sogar freust? Häufig ist es ja der Ort, an dem du deine Freunde siehst. Vielleicht schaffst du es, deine Gedanken darauf zu fokussieren.
2. Finde deine persönlichen Interessen
Bestimmt hast du Fächer, vor denen es dir graut oder in denen du nicht gut bist. Aber hast du vielleicht auch ein Lieblingsfach? Versuche, dich genau darauf zu freuen. Oder zumindest eine persönliche Verbindung zu den Themen herzustellen, die du lernen musst. Finde heraus, wie sie für dich und dein späteres Leben wichtig sein könnten. Wenn du an einem Thema echtes Interesse hast oder deinen persönlichen Sinn darin siehst, hast du meistens mehr Motivation zum Lernen.
3. Finde heraus, welcher Lerntyp du bist
Wenn du deine Stärken und Schwächen kennst und weißt, welche Methoden dir am besten liegen, fällt dir das Lernen deutlich leichter. Wusstest du schon, dass es vier verschiedene Lerntypen gibt? Hier findest du heraus, welcher du bist.
4. Setz dir klare Ziele und Prioritäten
Definiere klare und wirklich umsetzbare Ziele für dich. Größere Ziele kannst du in kleinere Etappenziele aufteilen, um den Fortschritt leichter zu erkennen. Es ist einfacher, anzufangen, wenn du erst mal nur eine kleine Aufgabe bewältigen musst und nicht vor einem riesigen, unübersichtlichen Berg von Lernstoff stehst. Deine Arbeitsschritte sollten dabei klar formuliert sein; du solltest genau wissen, was zu tun ist und wie viel Zeit du dafür hast. Setzte klare Prioritäten, bevor du loslegst: Was ist das Wichtigste, worauf kann ich im Notfall verzichten? Wie viel Zeit habe ich wofür zur Verfügung?
5. Motiviert euch gegenseitig
Es hilft, wenn du bei lästigen Hausaufgaben und in anstrengenden Lernphasen nicht allein bist. Schließ dich mit Mitschülern zu Lerngruppen zusammen. Das macht nicht nur das Lernen angenehmer, sondern ihr könnt euch auch gegenseitig motivieren und unterstützen, Wissen miteinander teilen und dadurch neue Perspektiven bekommen. Nervige Lernphasen sind mit anderen viel besser zu ertragen. Und Erfolg fühlt sich gemeinsam gleich doppelt gut an.
6. Schaff dir die richtige Umgebung zum Lernen
Schaff dir einen angenehmen Arbeitsplatz, an dem du dich gut und ungestört fühlst. Tageslicht, warme Farben und gute ergonomische Sitzmöbel können die Produktivität fördern. Versuche, Störfaktoren wie Lärm auszuschalten und den Arbeitsplatz immer aufgeräumt zu verlassen, damit der nächste Lerntag nicht in einem unproduktiven Chaos beginnt. Strukturiere deine Zeit und lege regelmäßige Lernzeiten fest. Ein klarer Zeitplan hilft nicht nur dabei, organisiert zu bleiben, sondern signalisiert auch deinem Gehirn, wann es sich auf schulische Aufgaben konzentrieren sollte.
7. Bring Abwechslung ins Lernen
Vermeide Wiederholung und Ermüdung, indem du verschiedene Materialen und Methoden einsetzt. Wechsle zum Beispiel zwischen Büchern, Websites, Post-its und Videos. Das macht nicht nur das Lernen effizienter, sondern verhindert auch, dass du dich schnell langweilst. Zudem kannst du versuchen, den Lernstoff auf verschiedene Abschnitte des Tages zu verteilen, um frisch und aufmerksam zu bleiben.
8. Schreib deine Erfolge auf
Wenn du mal in einem negativen Gedankenstrudel gefangen bist und nur deine Misserfolge siehst, hilft dir eine Liste mit Dingen, die du schon geschafft hast. Das kann deine erste gute Note in Mathe oder eine tolle Präsentation sein, die du in der Schule vorgestellt hast. Halte deine Erfolgsmomente fest. Sie helfen dir auch in anstrengenden Zeiten, nicht den Glauben an dich selbst zu verlieren.
9. Führe ein Belohnungssystem ein
Setz dir kleine Belohnungen für erledigte Aufgaben oder erreichte Ziele. Diese Belohnungen könnten sowohl kurzfristig als auch langfristig sein. Zum Beispiel könntest du dir nach einer erfolgreichen Lerneinheit erlauben, eine Folge einer Serie anzusehen, etwas zu essen, mit dem Hund rauszugehen oder etwas anderes zu machen, was dir Spaß macht. Mit so einem Belohnungssystem verbindest du mehr Positives mit dem Lernen.
10. Gönn dir auch mal eine Auszeit
Du lernst und lernst und lernst und es geht einfach nichts mehr in deinen Kopf? Ja, wer kennt das nicht. Selbstmotivation aufzubauen, kann da ganz schön schwerfallen. Ganz wichtig also: Ab und zu auch mal eine Pause machen! Spätestens nach anderthalb Stunden solltest du beim Lernen eine längere Pause einplanen, um neue Konzentration zu sammeln. Denn der Kopf kann irgendwann keine Informationen mehr aufnehmen. Also richte dir auch solche Auszeiten beim Lernen ein und nutze sie, um kurz Luft zu holen.
Auch wenn es hin und wieder mal schlechte Tage gibt, an denen es nicht so läuft – wer jeden Tag positiv angeht und schon kleine Dinge in seinem Alltag verändert, geht motivierter durch die Schulzeit. Und mit ein paar Tricks kannst du diese Motivation zum Lernen fördern. Denk dran: Motivation ist von Person zu Person unterschiedlich. Experimentiere mit verschiedenen Ansätzen, um herauszufinden, was für dich am besten funktioniert. Und: Sei nicht zu streng zu dir selbst!