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Viren können auf dem Smartphone großen Schaden anrichten und hohe Kosten verursachen. Unsere 5 Tipps bieten Schutz vor Viren und ihren Folgen. Wichtig sind sie vor allem für Android-Geräte, da iPhones deutlich seltener angegriffen werden.

1. Leider bietet nicht jeder Handy-Hersteller regelmäßige Updates fürs Betriebssystem an. Wer sich ein neues Smartphone kauft, sollte danach fragen – und natürlich die angebotenen Updates regelmäßig herunterladen. Sie schließen viele Sicherheitslücken.

2. Etliche Viren gelangen getarnt über eine App aufs Handy. Das heißt: Manche vermeintlichen Programme oder Spiele werden nur programmiert, um Schadsoftware zu verbreiten. Eine andere Variante ist es, bekannte Apps nachzubauen und günstiger anzubieten. Den Virus gibt es dann gratis dazu. Dafür nutzen Hacker hauptsächlich unabhängige Stores, weswegen Apps für Android-Geräte nur über Google-Play heruntergeladen werden sollten. Bei Apple gibt es zu iTunes ohnehin keine Alternative.

3. Die dritte Möglichkeit, einen Virus zu platzieren, ist schon vom Rechner bekannt, gefährdet aber auch das Smartphone. Die Hacker verschicken Nachrichten per Mail oder SMS, die zu einem Download auffordern, zum Beispiel ein vermeintlich neues Sicherheitszertifikat, das für ein beliebtes Game gebraucht wird. Wer darauf reinfällt, installiert den Virus.

4. Virenscanner fürs Handy sind eine sinnvolle Ergänzung. In der Regel sind sie auch sparsam, was Speicherplatz und Akku betrifft. Welche Apps etwas taugen, checken zum Beispiel die ITler von AV-Test.

5. Manchmal gelingt der Schutz vor Viren trotzdem nicht. Einige von ihnen sind dazu programmiert, im Hintergrund fleißig Nachrichten an kostenpflichtige Abo-Dienste im Ausland zu verschicken. Das Geld wird einfach mit der nächsten Mobilfunk-Rechnung eingezogen. Ein einfacher Trick hilft dagegen: Beim Provider diese SMS-Dienste sperren lassen.