30 Grad im Schatten und der Gedanke an Sport treibt dir Schweißperlen auf die Stirn? Kein Grund, die Laufschuhe in der Ecke stehen zu lassen! Wir verraten dir, wie du dein Sportprogramm trotz hoher Temperaturen durchziehst und den Sommer in Topform genießt.
Bei Hitze läuft dein Körper auf Hochtouren
Müde Beine, starkes Schwitzen, weniger Leistung: Warum fällt dir Sport im Sommer eigentlich so schwer? Bei hohen Temperaturen steht dein Körper unter einer Doppelbelastung: Normalerweise braucht er beim Sport nur Energie für die Muskeln. Jetzt muss er zusätzlich Power aufwenden, damit dein Körper nicht überhitzt. Er schmeißt sozusagen die körpereigene Klimaanlage an und das bedeutet, du hast mehr zu tun.
Mit 5 Regeln sportlich durch den Sommer
Also Zähne zusammenbeißen und volle Leistung unter praller Sonne? Bloß nicht! Für Sport bei Hitze gelten Regeln, an die du dich halten solltest, um gesund und fit zu bleiben. Sonst landest du im schlechtesten Fall mit einem Sonnenstich im Krankenhaus. Besser, du hältst dich an die folgenden 5 Punkte:
1. Trinken, trinken, trinken!
Je höher die Temperaturen, desto mehr solltest du trinken. Bei Hitze verliert der Körper Flüssigkeit und sogenannte Elektrolyte, die entscheidend für deinen Wasserhaushalt sind. Deshalb empfehlen wir magnesium- und natriumhaltiges Wasser. Wenn du es fruchtiger magst, wirkt ein Spritzer Zitrone wunderbar erfrischend. Eiskalt aus dem Kühlschrank? Klares Nein! Denn das signalisiert deinem Körper: Schwitze mehr, es ist kalt! Am besten das Wasser in Umgebungstemperatur trinken.
2. Vermeide die Mittagshitze!
Du schläfst gerne lange? Im Sommer lohnt es sich, früher aus den Federn zu springen. Denn morgens ist die Luft schön kühl und die Ozonbelastung am geringsten. Auf gar keinen Fall solltest du in der Mittagshitze trainieren – vermeide Sport zwischen 12 und 16 Uhr! Der späte Abend ist auch eine gute Zeit, um aktiv zu werden.
3. Schütze dich vor der Sonne!
Sonnenstich und Sonnenbrand lassen sich vermeiden, wenn du dich überwiegend im Schatten aufhältst. Biken durch Wälder, Joggen im Park und Trinkpausen an schattigen Plätzchen wirken Wunder. Setz dein Käppi auf und bedecke nach Möglichkeit Schultern und Nacken. Ideal ist atmungsaktive Funktionskleidung. Und, klar: Sonnencreme nicht vergessen!
4. Übertreib‘s nicht!
Du gehst gerne mal ans Limit und willst unbedingt die Bestzeit deines Kumpels knacken? Kannst du gerne machen – aber nicht bei Hitze! Passe deine Trainingsintensität den Temperaturen an: Experten empfehlen, ca. 5 Schläge unter dem normalen Pulsbereich zu bleiben. Zu kompliziert? Dann lass es einfach etwas langsamer angehen.
5. Höre auf deinen Körper!
Kopfschmerzen, Schwindel, Erschöpfung? Dann will dir dein Körper wahrscheinlich sagen: Entspann dich, morgen ist auch noch ein Tag! Höre auf seine Signale und beende oder verschiebe das Training, wenn du dich nicht wohlfühlst.
Iiiih, ich schwitze…
Du schwitzt schnell und viel, wenn du Sport treibst? Macht nichts! Im Gegenteil: Es zeigt, dass deine körpereigene Klimaanlage super funktioniert. Gut trainierte Sportler schwitzen nicht weniger, sondern oft mehr als untrainierte. Also von wegen „iiih“!
Wenn du diese wenigen, aber wichtigen Punkte beachtest, steht deinem Sporty Summer nichts mehr im Weg. Viel Spaß!