Zwei junge Frauen shoppen Klamotten auf dem Flohmarkt  © Mirko Vitali/AdobeStock

Während sich der eine Fast-Fashion-Anbieter im deutschen Markt kleinschrumpft, gerät der andere in negative Schlagzeilen: Primark und Shein sind irgendwie durch. Und die Kleiderberge in der chilenischen Atacama-Wüste, angehäuft mit Fast Fashion von bekannten Herstellern, schrecken auch eher ab.

Was ist also die Lösung, wenn du dich gut und günstig einkleiden möchtest, ohne die Billo-Wegwerf-Maschine noch mehr zu füttern? Second-Hand-Kleidung. Warum sich das für dich richtig lohnt, liest du hier.

Acht Gründe für Second-Hand-Shopping & Co

1. Du sparst jede Menge Geld

Wer gibt schon gerne 80 Euro für einen Markenpulli aus, wenn er für 8 Euro fast wie neu im Netz oder im Vintage-Laden zu haben ist? Natürlich ist das ein bisschen Glückssache, aber irgendwann gelingt dir der große Schnapper. Wichtig: Sei kritisch bei besonders günstigen Angeboten, es könnte Fake sein.

2. Du hast Content für Social

Richtige Flohmarkt-Pros wie Vreni Jaeckle zelebrieren ihre Schätze in Social. Präsentiere deinen Followern auch dein neuestes Flohmarkt-Outfit und schreib den Preis dazu – sie werden es feiern.

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3. Du setzt neue Trends

Mit Second-Hand-Outfits kreierst du deinen eigenen Style. Das unterstreicht deine Persönlichkeit, steigert dein Selbstbewusstsein und unterscheidet dich von anderen.

4. Du schützt die Umwelt

Klingt verrückt, ist aber so: Indem du weniger Neuware kaufst, beeinflusst du die Gesamtnachfrage. Sinkt die, produzieren die Modehersteller weniger bzw. reduzieren sie die Frequenzen ihrer Kollektionen. Außerdem hilfst du, virtuelles Wasser einzusparen: Für die Produktion einer Jeans gehen rund 8.000 Liter Wasser drauf. Das ist nur eine von vielen Ideen, wie du deinen Alltag nachhaltiger gestalten kannst.

5. Du tust deiner Gesundheit etwas Gutes

Worüber viele nicht nachdenken: In neuer Kleidung stecken häufig sehr viele Schadstoffe wie potenziell krebserregende Schwermetalle, außerdem allergieauslösende Azofarbstoffe oder Weichmacher, die sich auf die Fruchtbarkeit auswirken können. Aus gebrauchter Kleidung sind solche Stoffe größtenteils ausgewaschen.

6. Du hast Spaß

Auf Flohmärkten wie Mädchen Klamotte oder Weiberkram, die regelmäßig in deutschen Metropolen stattfindet, triffst du immer nette Leute. Mit denen lässt sich nicht nur feilschen, sondern auch schnacken – eine Chance, neue Menschen kennenzulernen. Oder, um mit deinen Freunden einen entspannten Tag zu verbringen.

7. Du machst dir und anderen eine Freude

Wer kennt das nicht: Die Winterjacke ist zwar noch immer heiß geliebt, aber irgendwie nicht mehr deins. Sie in gute Hände zu geben, gibt dir ein gutes Gefühl.

8. Du kannst eine Party draus machen

Lade einfach deine Freundinnen und Freunde zu einer Klamottentauschparty ein. Jeder bringt Aussortiertes mit und dann wird anprobiert und ausgetauscht. Das verschafft dir mindestens ein neues Outfit für ganz umsonst.

Second Hand ist günstiger

Solltest du jetzt noch nicht auf den Geschmack gekommen sein oder Berührungsängste haben – iiiihhh, gebrauchte Klamotten! –, dann können wir die Fair Fashion empfehlen. Mode von solchen Labels wird umweltfreundlich, nachhaltig und unter fairen Arbeitsbedingungen produziert. Das hat allerdings seinen Preis. Second Hand ist günstiger.